MISSION MEHRWEG in Weimar

Die Stadtverwaltung Weimar arbeitet seit 2017 gemeinsam mit der Regionalgruppe des BUND, der AG für Chancen und Nachhaltigkeit des StuRa der Hochschule für Musik Weimar und den regionalen Verantwortlichen des Studierendenwerkes daran, Alternativen für Einweggetränkebecher bekannt und beliebt zu machen. Ziel ist es gemeinsam für weniger Abfall in Weimar zu sorgen und gleichzeitig Ressourcen und Klima zu schonen. In einer ersten Aktionsrunde konnten bis Anfang 2022 über 40 Stationen in Weimar gewonnen werden, die sich der Kampagne „Coffee-to-go-again“ angeschlossen haben und damit in ihren Läden mitgebrachte Getränkegefäße wiederbefüllen. In Vorbereitung auf die ab Januar 2023 geltende Novellierung des Bundes-Verpackungsgesetzes möchten wir noch mehr Gastronomiebetreibende auf die ökologischen und ökonomischen Vorteile von Mehrweglösungen aufmerksam machen und freuen uns daher, dass wir diese „Mission Mehrweg“ in Thüringen gemeinsam mit weiteren motivierten Kommunen angehen.

Weiterhin möchte die Stadtverwaltung Weimar mit gutem Beispiel vorangehen und hat sich daher 2019 mit einer „Selbstverpflichtung zur Versorgung bei kommunalen Anlässen unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit“ unter anderem dazu bekannt, den Einsatz von Getränken aus Pfandflaschen sowie von mehrfachverwendbarem Geschirr und Besteck für alle Anlässe, die durch die Stadtverwaltung Weimar oder im Auftrag der Stadtverwaltung Weimar bzw. der kommunalen Eigenbetriebe durchgeführt bzw. organisiert werden sicherzustellen.

Und auch auf unseren Märkten, wie dem Zwiebelmarkt oder dem Weihnachtsmarkt, möchte die Stadt Weimar, dass zukünftig nur noch Mehrweglösungen angeboten werden. Dazu werden aktuell die entsprechenden Satzungen überarbeitet.

Website: stadt.weimar.de/mehrweg