24 Fakten zum Advent

Wir wollen die Adventszeit dieses Jahr mit 24 Fakten rund um die Themen Kunststoff/Plastik, Mehrweg und Kreislaufwirtschaft begleiten.

Ihr könnt euch jeden Tag auf ein neues "Türchen" freuen, entweder hier in diesem Beitrag oder auf Instagram bei missionmehrweg. Die Beiträge werden bis zum 24. Dezember täglich veröffentlicht, ab 9:00 Uhr aus Social Media und im laufe des Tages auf unserer Website.

In diesem Sinne: Wir wünschen allen eine schöne, besinnliche Adventszeit!

Angefangen bei unseren Meeren. Die Stiftung WWF bringt es auf den Punkt: Unsere Meere versinken in Plastik. Dreiviertel des Mülls im Meer besteht aus Plastik. Dieser kostet jedes Jahr zehntausenden Tieren das Leben, die die schädlichen Plastikteile mit Nahrung verwechseln.

Was kann jeder und jede dagegen tun? Das Mindeste: Verzichtet, wenn möglich, auf Einwegplastik (zum Beispiel beim Weihnachtsgeschenk an die Liebsten) und entsorgt euren Müll wie vorgesehen. Ansonsten finden auch jedes Jahr Aktionen statt, wie der Coastal Cleanup Day, mit dem Ziel, die Müllflut in den Griff zu kriegen und dort anzusetzen, wo Gesetze und Richtlinien bisher leider versagen.

Mehr erfahren: https://www.wwf.de/themen-projekte/plastik/plastikmuell-im-meer

https://www.unep.org/interactives/pollution-to-solution/

Schon gewusst? Deutscher Plastikmüll wird häufig in andere Länder exportiert und landet dort nicht immer in der Wiederaufbereitung, sondern illegalerweise auf wilden Deponien, wo die Stoffe zu einer Gefahr für Mensch und Natur werden.

Expert:innen fordern eine striktere Regulierung von Plastikmüllexporten. Um Abfall generell zu reduzieren, braucht es außerdem stärkere Gesetze zur Wiederaufbereitung und Reparierbarkeit.

Mehr erfahren: https://www.greenpeace.de/engagieren/nachhaltiger-leben/plastikmuellexporte-deutschland

https://www.oeko.de/news/pressemeldungen/deutschlands-export-von-kunststoffabfaellen-probleme-und-loesungen/

Eigentlich hat Flaschenwasser gegenüber unserem Leitungswasser nur Nachteile, dennoch scheint es für viele weiterhin die erste Wahl zu sein.

Hartnäckig hält sich das Vorurteil, Leitungswasser wäre nicht sauber, aber das ist mittlerweile ausreichend widerlegt. Im Gegenteil: Die Qualität von Leitungswasser wird mehrmals täglich kontrolliert, die Vorgaben der TrinkwV sind streng und werden permanent überwacht.

Flaschenwasser kommt häufig in einer Plastikverpackung. Durch den Transport und die Verpackung wird zusätzlich CO2 verbraucht.

Mehr erfahren: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/wasser/kann-man-leitungswasser-bedenkenlos-trinken-34836

https://www.duh.de/informieren/ressourcen-und-abfall/mehrweg-klimaschutz/einweg-plastikflaschen/

Der Energiesektor hat großen Einfluss auf das Klima. Wollen wir dieses schützen, dann stellt sich langfristig die Frage: Was müssen wir produzieren? Was brauchen wir eigentlich? Sicherlich keine Einwegbecher, zumindest nicht in der Masse, wie sie aktuell produziert werden.

Achtet bei eurem Adventsmarktbesuch darauf, in welchen Bechern euer Punsch, Tee oder Glühwein ausgegeben wird und versucht, Einweg zu vermeiden! Die meisten Marktstände bieten zum Glück Mehrweg an.

Schlussendlich bleibt aber auch die Frage nach dem Wie. Wie wollen wir produzieren? Der Ausbau erneuerbarer Energien löst zwar unser Plastikproblem nicht, hilft jedoch, die Auswirkungen wesentlich einzuschränken.

Mehr erfahren: https://www.bmz.de/de/themen/klimawandel-und-entwicklung/energie-und-klima

https://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/Kreislaufwirtschaft/Coffee_to_go/
Umweltproblem_Coffee-to-go_Becher_die_wichtigsten_Fakten.pdf

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